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Deutsch - Kurzhaar - der vielseitige Jagdgebrauchshund *** edel *** zuverlässig *** pflegeleicht *** leistungsstark

Prüfungsgeschehen

Die prüfungsmäßige Erfolgsbilanz korrespondiert mit den Erfolgen beim jagdlichen Einsatz. Wenn auch die Suchjagd, insbesondere auf Federwild, heute für viele zu einem besonderen "Schmankerl" geworden ist, das man sich nur selten gönnt, dann aber umso mehr mit einem DK genießen kann, so bleiben die vielen anderen Einsatzmöglichkeiten.

Zu den Selbstverständlichkeiten der Arbeiten nach dem Schuss wie freudigem Apportieren, Nachsuchen, Verfolgen kranken Wildes auch im schwierigen Gelände, Schweißarbeit und Arbeit im Wasser kommen auch die Stöbereinsätze im Wasser und im Wald.

Auch wenn von Züchtern konkurrierender Rassen, die mehr auf das Stöbern spezialisiert sind, gelegentlich sogar unsachlich gegen den Einsatz von Vorstehhunden bei Bewegungsjagden polemisiert wird (wobei natürlich die Gefahr des Überjagens der eigenen Rasse bewusst negiert oder zumindest heruntergespielt wird): Unsere DK werden mit großem Erfolg auch bei der Hochwildjagd, insbesondere der Jagd auf Schwarzwild, eingesetzt. Sie sind dann nach dem Treiben in aller Regel wieder zur Stelle.

Unzutreffend sind auch die gelegentlich negativen Äußerungen bezüglich der Wasserpassion des DK. Dass kurzhaarige Hunde bei der Wasserarbeit benachteiligt seien, gehört sicher in das Reich der Fabel. Die Zeiten, in denen die Wasserqualität eines durchschnittlichen DK höchsten Anforderungen nicht standhielt, liegen mehr als ein halbes Jahrhundert zurück. Das kurze Haar, das unserer Rasse den Namen gab, hat wesentlich mehr Vorteile als Nachteile. Es ist nicht nur pflegeleichter und trocknet schneller, sondern die Gefahr von Schnee- und Eisklumpen an den Läufen und an der Bauchwolle ist nicht gegeben.

DK hat, geschichtlich bedingt, teilweise ein eigenes geschlossenes Prüfungssystem mit einigen Unterschieden zum Prüfungssystem des JGHV, das die meisten anderen Vorstehhunderassen in Deutschland nutzen.

Die Bedeutung, die wir der Suche und dem Vorstehen beimessen, entspricht nicht nur unserem Zuchtziel. Wir wissen auch, welche Bedeutung diese Fächer im Ausland haben. Länder, in denen das Field-Trial eine Zuchtprüfung ist (man sollte dieses Prüfungssystem nicht einfach als Sport abtun!), gewichten diese beiden Fächer in besonderem Maß, und eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einem Weltverband lebt von gegenseitiger Toleranz.

Umso erfreulicher ist eine weltweite Entwicklung hin zu dem vielseitigen, sehr leistungsstarken Jagdgebrauchshund Deutsch Kurzhaar



Richterbücher Derby und Solms

Zu beziehen:

Uwe Groß Versand
Versandhandel für das Jagdhundwesen
Am Queckenberg 15
38120 Braunschweig
Tel.: 0163 / 4 40 42 56
Mail: ggdruck@hotmail.de


01.03.2008 Hasenspur bei Führern von DK zur Registrierung zum Richteranwärter

Anlage zum Protokoll vom 19.1.2008 zur Frage der Anerkennung der Hasenspur für die Registrierung zum Richteranwärter für Führer von DK.

Folgende Festlegungen wurden getroffen:

Der DK-Verband wird gebeten, diese Regelung zu veröffentlichen.

Als R-Anwärter kann registriert werden:

1. wer auf Jugendsuche oder HZP erfolgreich mit Spur geführt hat

2. auf Derby oder Solms den Andreasstern erhalten hat

3. auf Derby, Solms oder HZP eine benotete Hasenspur mit mindestens genügend nachweisen kann.

In Anlehnung an die "Nichtanerkennung einer AZP" für die Registrierung zum Ri.Anw. ist auch eine Anerkennung einer erfolgreich geführten Hasenspur auf AZP unzulässig. Eine AZP wird immer nach dem zulässigen Alter für eine HZP (siehe VZPO §4 (2)) durchgeführt.

Nicht ausreichend ist der Hinweis auf Prüfungszeugnissen "Hasenspur ja-nein", es muss eine Benotung erfolgen.

Eine erfolgreich geführte (mindestens genügende) Hasenspur wird auch anerkannt, wenn die sonstige Prüfung nicht bestanden wurde.

Selbstverständlich muss das erfolgreiche Führen auf Hasenspur ebenfalls innerhalb von 4 Jahren vor AntragssteIlung erfolgt sein, wie alle anderen Prüfungen auch.